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Tümpelpflege für die Gelbbauchunke in der Wächtersbacher Köhlersaue

Tümpelpflege für die Gelbbauchunke in der Wächtersbacher Köhlersaue

Die Köhlersaue wurde 2018 aufgrund einer gemeinsamen Initiative von Naturschützern wiederbelebt. Auf einer etwa 7.000 m² großen Brache in Privatbesitz entstand im Überschwemmungsgebiet der Kinzig ein wertvolles Feuchtgebiet, das seltene Insekten beherbergt, dem Eisvogel als Nahrungshabitat und Kiebitz, Bekassine und anderen bodenbrütenden Wiesenvögeln als Rastgebiet dient. Feuchtgebiete gehören in Deutschland zu den bedrohten Lebensräumen, die im Zuge von Gewässerregulierungen und anderen Eingriffen größtenteils vernichtet sind. So verschwanden auch die für das Überleben der Amphibien wichtigen Tümpel, die periodisch Wasser führen. Viele Amphibienarten sind aber auf dynamische Landschaftsprozesse wie Überflutungen angewiesen, die Vegetation und Boden wegspülen und offene Flächen mit flachen Tümpeln hinterlassen. Dazu zählt auch die Gelbbauchunke. Der Mensch verhindert solche Vorgänge heute weitgehend, so dass es unbedingt notwendig ist, Flutmulden und Tümpel in der Aue in regelmäßigen Abständen fachgerecht zu sanieren und nachhaltig zu pflegen, um sie langfristig als Lebensräume zu erhalten. Dies soll nun in enger Kooperation mit dem ortsansässigen NABU Wächtersbach geschehen.

Projektträger: Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung e.V. in Kooperation mit dem NABU Wächtersbach

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