Raum für Fledermäuse
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Projektträger:
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NABU Idstein
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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65510 Idstein / Gelände des Golfparks Idstein-Wörsdorf
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Dauer:
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8 Monate (in Abängigkeit der Lieferzeit für die Kästen)
Das Projekt
Die durch monokulturen geprägte Landschaft wurde 1989 bei der Gestaltung des Golfplatzes durch die Pflanzung von Gehölzen, Streuobstwiesen sowie kleinen Teichen strukturell bereichert. Bereits 2018 wurden mit gemeinsam mit dem NABU Idstein Nistkästen für Vögel im Gelände ausgebracht. Das strukturreiche Biotop "Golfplatz" wird aber auch von verschiedenen Fledermausarten als Jagdhabitat und als Leitstruktur genutzt. Da die Gehölze erst vor 34 Jahren gepflanzt wurden fehlt es hier jedoch insebsondere für baumhöhlenbewohnende Fledermäuse an Quartiermöglichkeiten. Durch die Erhöhung des Quartierangebotes im Gelände kann so für viele der gefährdeten Fledermausarten die Eignung des Geländes erhöht und bestenfalls Ihre Populationen gestärkt werden.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Stärkung der lokalen Fledermauspopulationen durch Erhöhung des Quartierangebotes an einem quartierarmen ansonsten aber struktur- und nahrungsreichen Habitat.
Mobiler Weideunterstand für Galloways
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Projektträger:
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BUND Ortsverband Taunusstein
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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Stadt Taunusstein, ST Neuhof
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Dauer:
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dauerhaft
Das Projekt
Im Stadtteil Taunusstein-Neuhof wird das Tal des Wurzelbaches auf ca. 11 ha Fläche von einer kleinen Galloway-Herde beweidet. Durch diese extensive Nutzung entsteht ein vielfältiges Mosaik aus mehr oder weniger feuchten Grünlandbeständen. Entlang des kleinen Baches wachsen u.a. Sumpfdotterblumen, Mädesüß, früher auch Wollgras, auf einer kleineren Kuppe Orchideen, Teufelsabbiss sowie andere seltene Pflanzen. Innerhalb des Talzugs wachsen so gut wie keine Bäume, unter denen die Tiere Schutz vor starkem Regen oder zu intensivem Sonnenschein finden können. Aus diesem Grund möchte der BUND Ortsverband Taunusstein, der dort selber Flächen besitzt bzw. gepachtet hat, der Rinderhalterin einen mobilen Weideunterstand zur Verfügung stellen.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Mit der Anschaffung eines mobilen Weideunterstandes wird die landschaftsschonende Beweidung mit Galloway-Rindern gesichert.
Trittsteine in Hohenstein
Hohenstein: Seit Jahrzehnten werden Biotope in unserer Gemarkung betreut und neue geschaffen, um der bedrohten natürlichen Flora und Fauna Refugien zu eröffnen, die in der agrarindustrialisierten Landschaft zunehmend seltener werden. mehr lesen
Trittsteine in Hohenstein
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Projektträger:
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BUND-Hohenstein
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Gemeinde / Stadt / Lage:
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Hohenstein / Rheingau-Taunus-Kreis
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Dauer:
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1-2 Jahre
Das Projekt
Der BUND-Hohenstein ist eine aktive Naturschutzgruppe, die sich dem Erhalt und dem Ausbau natürlicher Landschaftsbestandteile in der Gemarkung Hohensteins und dem Landschaftsvernetzungsgedanken auch darüber hinaus verschrieben hat. Wir betreuen seit Jahrzehnten Biotope in unserer Gemarkung und schaffen neue, um der bedrohten natürlichen Flora und Fauna Refugien zu eröffnen, die in der agrarindustrialisierten Landschaft zunehmend seltener werden. Insbesondere durch die primär agrarorientierte Flurneuordnung in Hohenstein sehen wir hier neue Gefahren z.B. durch den Wegfall unbefestigter Feldwege als Vernetzungslinien auf unsere natürliche Umwelt zukommen, der wir durch die Schaffung von weiteren Feldgehölzen usw. entgegenwirken wollen.
Bedeutung für Umwelt- und Naturschutz
Durch den Ankauf von Flächen im Rahmen der Flurneuordnung in Hohenstein sollen "Trittsteine" für Insekten, Reptilien, Vögel und Wildkatze in der ansonsten ausgeräumten Agrarlandschaft geschaffen werden. Zudem sollen bestehende Biotope ausgebaut und gepflegt sowie neue errichtet werden.